Eine Stuckdecke, eine zusätzliche Wand im Trockenbau oder ein schützender Verputz: Die Einsatzmöglichkeiten von Gips sind vielfältig. Wir erklären die unterschiedlichen Techniken anhand von Beispielen.
1. Mit Abrieb und Verputz schützend gestalten
Es muss nicht immer eine glatt gestrichene Wand oder eine Tapete sein. Mit einem Abrieb erhalten Wände eine strukturierte Oberfläche und damit eine spannende Gestaltung. Ein Verputz verschönert im Aussenbereich die Fassade nicht nur, sondern schützt diese auch vor Wind und Wetter. Grobe oder feine Körnung? Mineralischer oder organischer Verputz? Es gibt viele Möglichkeiten..
2. Unkomplizierter Trockenbau
Trennwände einbauen, aus einem Zimmer zwei zaubern, Decken abhängen – und das alles ohne Einsatz von Wasser: Das ist Trockenbau. Alles, was es dazu braucht, sind Ständerwerk, Gipskartonplatte und eine kleine Menge Spachtelmasse. Die kostengünstige Trockenbauweise wird vor allem bei Umbauten und Altbausanierungen ein. Aber auch im Neubau spart man damit Zeit und Geld.
3. Energetisch sinnvolle Dämmungen und Isolationen
Was ist der Unterschied zwischen Dämmen und Isolieren? Eine Dämmung reduziert Wärme, Kälte und Schall. Eine Isolierung unterbindet diese komplett. Dämmen und Isolieren sorgt aber nicht nur für gemütlichere Räume, sondern ist auch energetisch sinnvoll: Eine gute Isolation spart Heizkosten und schont das Klima. Hast du gewusst: Wer in der Schweiz zum Klimaschutz beiträgt, erhält staatliche Subventionen und Förderbeiträge.
4. Denkmalpflege zum Schutz von Kultur
Kulturdenkmäler sind Teil der Geschichte und deshalb schützenswert. Die Denkmalpflege sorgt für deren Erhalt. Gipsfachleute rekonstruieren Gipsstatuen oder Stuckaturen und sanieren Gips- und Kaluntergründe sowie Oberflächen. Sie stellen den ursprünglichen Zustand wieder her, damit auch nachfolgende Generationen an den Kulturdenkmälern eine Freude haben können.
5. Dekorative Techniken zur Verschönerung des Innen- und Aussenbereichs
Gerieben, gezogen, gekratzt, gewaschen, geworfen oder poliert: Die Gestaltungsmöglichkeiten mit Verputzen sind vielseitig. Dekorative Techniken verleihen Räumen und Fassaden einen eigenständigen Charakter.
Stucco Veneziano (Venezianischer Spachtel), Stucco Lustro zum Beispiel, bringt Eleganz in den Raum. Die matten und glänzenden Spachtelschlägen basieren auf Sumpfkalk, Marmormehl und Naturpigmenten. Kalkfeinputze oder Lehmputze hingegen wirken schlichter und sorgen für eine natürliche Oberfläche. Eine spezielle Technik besonders für Fassaden ist zum Beispiel Sgraffito. Der Begriff kommt aus dem Italienischen «sgraffiare» und bedeutet «Kratzen». In den noch frischen Putz werden Zeichnungen eingeritzt, die der Wand ein besonderes Aussehen geben.
6. Allgerie? Unangenehme Gerüche? VOC? Wohngesund Leben?
Was macht Kalk so wohngesund? Das hochwertige natürliche Material ist diffusionsoffen, es kann grosse Mengen Wasser aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Das heisst, das die Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich konstant ist und die Feuchtigkeitsregulierung ideal ist. Durch seinen hohen pH-Wert verhindert Kalk mögliche Schimmelbildungen, sowie die Besiedlung von Mikroorganismen auf natürlichem Weg ohne Chemie. Ausserdem baut Kalk aktiv diverse Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Raumluft ab und nimmt störende Gerüche aus der Umgebung auf, die zum Beispiel beim kochen entstehen.
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